Licks sind im Rock und Blues wie das Salz in der Suppe: kurze prägnante Tonfolgen, welche die „Würze“ bringen. 5 Licks im ⁴/₄-Takt in E-Dur. Diese Licks kannst du mit den Fingern oder einem Plektrum spielen und unabhängig von Musikstücken üben. Als rhythmische Orientierung dient entweder das in MuseScore zuschaltbare Metronom oder das Schlagzeug.

Diese Licks kannst du auf einer elektrischen und akustischen Gitarre spielen. Aber: Licks mit einem Bending über 2 Halbtöne wie in G1 sind auf der akustischen Gitarre kaum möglich. Musikalisch bedeutet das Bending hier den Ton von der Quarte in die Quinte zu ziehen. Also über den Tritonus hinweg ziehen. Auf der akustischen Gitarre ziehe ich den Ton eben dahin, also nur einen Halbton. Das Vibrato in G1 spiele ich mit dem Zeigefinger, weil die Tonfolge das so vorgibt. Dazu ziehe ich den Zeige­finger mehrfach kurz nach unten.

Diese Licks in E sind als Figur identisch mit den ↷ Licks in A, du kannst sie als Blues oder Rock spielen – der Shuffle macht den Unterschied.

Wenn du die Licks spielen kannst, kopierst du sie in Musikstücke der Tonart E , z. B. in Step by Step. In MuseScore blendest du mit dem Menübefehl Ansicht > Instrumente die Spur G2 ein. Probiere aus, wo die Licks positioniert werden müssen, damit sie passen. Vielleicht spielst du mit einem zweiten Gitarristen, andernfalls baust du das Lick in dein Musikstück ein. Diese Licks hier enden mit einem e. Trifft der letzte Ton aus einem Lick auf einen E-Akkord, passt es sicher gut.

𝄞Gl.1a … mit einer schwierigen Triole im Auftakt. ♫

𝄞Gl.1b Leichter zu spielen … ♫

𝄞Gl.1c … und mit kleiner Variation im 2. Takt. ♫

𝄞Gl.1d Noch leichter zu spielen. ♫

𝄞Gl.1e Ein Lick ohne Triolen. ♫

⛓ ⇓♫ Licks in E – G