Slow down ist ebenfalls in E-Dur geschrieben, klingt im Gegensatz zu den beiden Vorgängern nur als Blues, also mit einem Shuffle.
Beide Varianten kannst du mit den Fingern oder mit einem Plektrum spielen, auf einer akustischen oder elektrischen Gitarre. Das Zupfen der Saiten gibt dir mehr Kontrolle beim Spiel: einzelne Saiten zu dämpfen ist nur mit den Fingern möglich. Dafür klingt das Spiel mit dem Plektrum prägnanter, aber: die richtigen Saiten mit dem Plektrum zu treffen ist und bleibt lange Zeit eine Herausforderung. Wenn du die Zeit und die Ausdauer hast, versuche beide Spielweisen zu erlernen.
Im ersten und zweiten Takt findest du einen Vorschlag, mit welchen Fingern du die Saiten zupfen kannst. Diesen Vorschlag kannst du durchgängig anwenden – er ist aber nicht die einzige Möglichkeit, siehe Fingersatz.
Die Griffbrettdiagramme zeigen, wo und wie du die Akkorde greifen kannst. Da sie zerlegt sind (die Töne werden nicht alle gleichzeitig gespielt), musst du die Akkorde nicht zwingend komplett greifen. Das gilt auch für den BarrégriffB7⑤ (in 𝄞G.3a nicht zu sehen), dessen Übung lange Zeit zu frustrierenden Ergebnissen führt.
Wenn du schnell Ergebnisse hören möchtest, greife die Akkorde nicht komplett. Übe die Griffe immer wieder, damit du sie (irgendwann) flüssig greifen kannst.
Die tAO verdeutlicht den musikalischen Zusammenhang der zerlegten Akkorde.
🕪G.3a Audiodatei aus MuseScore exportiert mit dem Klang der Nylon String Guitar.
𝄞G.3a Ein 12-Takter mit dem typischen Bluesschema.
🕪G.3b Audiodatei aus MuseScore exportiert mit dem Klang der Nylon String Guitar.
❷ ist eine anders zu greifende Variante von ❶. A7② ist durch A7③ ersetzt und B7⑤ durch B7④ (beide nicht in der Abbildung). Davon abgesehen sind die beiden Musikstücke gleich.
𝄞G.3b Eine einfacher zu greifende Variante.
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